© Uwe Greiß_im Tunnel

Arbeit, Alltag, Rituale 

15.03.2025 - 14.09.2025

"Forschend, analytisch, poetisch verfremdet oder fantastisch überhöht: So unterschiedlich die Künstler:innen sich dem Thema „Arbeit, Alltag, Rituale“ nähern, teilen sie doch ein gemeinsames Ziel: Perspektiven zu verschieben, neue Blickwinkel zu eröffnen und Ungesehenes sichtbar zu machen. Sie sorgen für frischen Wind in unseren Köpfen."

 Silke Lahmann-Lammert / Kunsthistorikerin 

Mitglieder der Gemeinschaft Lübecker Künstlerinnen und Künstler zeigen, in unserer neuen Sonderausstellung, aus den Bereichen Installation, Video, Fotografie, Druck, Malerei und Zeichnung ihre aktuellen Positionen.

Vorankündigung

„Zukunft ohne Wachstum? – Wirtschaft zwischen Klimakatastrophe und sozialer Spaltung“

Sonderausstellung vom 11. Oktober 2025 bis 29. März 2026 im Industriemuseum Herrenwyk

„The Limits to Growth“ war in den 1970er Jahren ein Buch des Club of Rome, das viele Gemüter erregte. In einer Welt, die endliche Ressourcen hat, gibt es irgendwann natürliche Grenzen des Wirtschaftswachstums. Eigentlich eine banale Erkenntnis.

Würde jeder so leben wie wir in Deutschland, bräuchte es drei Erden und wir halten unseren Wohlstand nur, weil wir auf Kosten von Menschen aus ärmeren Länder leben, die unsere Waren billig produzieren und richten immensen ökologischen Schaden an, diese Waren über den Globus hin und her zu transportieren. 

Gleichzeitig nutzen aber auch innerhalb Deutschlands die reicheren sozialen Schichten deutlich mehr Ressourcen und verbrauchen deutlich mehr CO2 als ärmere. D.h. auch hier tritt eine deutliche soziale Spaltung zutage.

Erneut stellt sich also heute in Zeiten des Klimawandels aktueller denn je die Frage: Wie können und wollen wir in Zukunft leben? 

Kann Wachstum und Wohlstand gleichzeitig mit unserem Kampf gegen den Klimawandel einhergehen? Führende Ökonomen schließen dieses so genannte „grüne“ Wirtschaftswachstum aus und halten dies für ein politisches Märchen…. Steht die Wirtschaftspolitik hier vor einem unlösbaren Dilemma?

Die Kernfrage bleibt: Wie viel würden wir in einer Wirtschaft der Zukunft Arbeiten, was müssten wir neu lernen, welche Fähigkeiten bräuchten wir, was müssen wir an materiellem Konsum aufgeben und was bekommen wir aber stattdessen an Freizeit und Lebensqualität neu hinzu? Und wie würde eine Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft auf das soziale Gefüge wirken? 

Wie lebt es sich in einer so genannten „Postwachstumsökonomie“? Wagen wir ein Gedankenexperiment…  

 

Industriemuseum Herrenwyk

Herrenwyk war bis in die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts ein typischer Arbeiterstadtteil Lübecks. Das Ortsbild wurde vor allem durch das Hochofenwerk und die Flender Werft im benachbarten Siems geprägt. Im ehemaligen Werkskaufhaus des Hochofenwerkes, am Rande der 1906/07 errichteten Werkssiedlung, entstand mit dem Industriemuseum Herrenwyk ein für die Stadt einmaliges Museum. Es beschäftigt sich mit einem wichtigen Zeitabschnitt der Lübecker Geschichte.

Virtueller Rundgang durch die Geschichtswerkstatt Industriemuseum Herrenwyk
 
Wir laden Sie zu einem virtuellen 360 Grad Rundgang durch die Daueraustellung im ehemaligen Werkskaufhaus des Hochofenwerkes in Herrenwyk ein. 

 

Hier gehts zum Rundgang

"Damit was bleibt von Flender "

Experte und Autor Rainer Wiedemann hat 2 neue Puplikationen über das Ende des Industriestandortes an der Trave in Lübeck Siems herausgebracht.

Band 1 zum Preis von 10 Euro und Band 2 zum Preis von 29,80 Euro im Industriemuseum Lübeck Herrenwyk erhältlich.

"Was von FLENDER übrig bleibt" - virtueller 3D-Rundgang

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen. Der Inhalt ist vom Typ Video.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden und akzeptiere alle Cookies dieser Webseite. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung und Cookie-Erklärung.

Mit der Ausstellung "Das, was von Flender übrig bleibt" hat der Kurator Rainer Wiedemann mit neuen Zeitzeugenberichten, Schiffsmodellen, Aufnahmen und Daten von noch heute auf den Weltmeeren herumfahrenden Flender-Schiffen und vielen anderen Dokumenten mehr dazu beigetragen, dass von dieser für Lübeck bedeutenden Werft noch lange etwas in den Köpfen der Lübecker Bürger und in den Archiven zur Industriegeschichte Lübecks hängen bleibt.

Das Buch zur Ausstellung "Das, was von Flender übrig bleibt" von Rainer Wiedemann, ist für 10 Euro im Industriemuseum Herrenwyk, zu den üblichen Öffnungszeiten am Wochenende erhältlich.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen. Der Inhalt ist vom Typ Video.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden und akzeptiere alle Cookies dieser Webseite. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung und Cookie-Erklärung.

»Büroarbeit im Wandel der Zeit« im Video

Das Industriemuseum zeigt Ihnen, wie Büroarbeit früher ablief.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen. Der Inhalt ist vom Typ Video.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden und akzeptiere alle Cookies dieser Webseite. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung und Cookie-Erklärung.

Heißes Eisen

Sehen Sie Felix und Moritz Irmscher beim Schmieden zu!